Das Festival geht von Donnerstag bis Sonntag über die Bühne, die meisten Besucher werden laut ÖAMTC zwischen Mittwoch- und Donnerstagnachmittag anreisen. Empfohlen wurde die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, von Mittwoch bis Montag verbinden Shuttlebusse den Hauptbahnhof mit dem Festivalgelände.

Bei der ausverkauften 18. Auflage erwartet der Veranstalter von Donnerstag bis Sonntag um 60.000 mehr als im Vorjahr. Dies werde sich auch bei der Anreise bemerkbar machen, teilte der ÖAMTC am Dienstag in einer Aussendung mit. "Mit einem Verkehrschaos rechnen wir aber dennoch nicht", meinte Harald Feichtinger, stellvertretender Pannenhilfe-Gruppenleiter im Raum St. Pölten. "Die Anreise teilt sich erfahrungsgemäß auf mehrere Tage auf, viele reisen öffentlich an".

Sommer, Sonne und geringe Gewittergefahr

Das Frequency wird wettermäßig ein hochsommerliches Festival: "Von Donnerstag bis Sonntag scheint in St. Pölten die meiste Zeit die Sonne und es wird heiß, mit Höchsttemperaturen bei 30 Grad", prognostizierte die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik). An den Abenden bleibe es warm, nach Mitternacht werde es auf etwa 17 Grad abkühlen. Die Wahrscheinlichkeit für Gewitter sei gering.

Zur zehnten Auflage in der niederösterreichischen Landeshauptstadt - mit Acts von Gorillaz über Macklemore und Kygo bis Imagine Dragons - erwartet Veranstalter Harry Jenner vom 16. bis 19. August 200.000 Musikenthusiasten. Das würde einen Besucherrekord darstellen.

Das Early Camping hat bereits Dienstagfrüh begonnen, der Großteil der Besucher dürfte laut ÖAMTC zwischen Mittwoch- und Donnerstagnachmittag eintreffen. Da sich die Anreise der Fans aufteile, komme es erfahrungsgemäß nicht zu großen Behinderungen. Lediglich im Nahbereich der Autobahnabfahrten St. Pölten Süd (A1) und St. Pölten Ost (S33) sei mit Verzögerungen zu rechnen.

"Außerdem ist zu beachten, dass es wenige Parkplätze gibt und Falschparker rigoros abgeschleppt werden", warnte der ARBÖ Informationsdienst in einer Aussendung am Mittwoch und empfahl die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Shuttlebusse bringen die Besucher vom Hauptbahnhof in St. Pölten direkt zum Festivalgelände.

Zum Festival-Verkehr gesellt sich Urlauberverkehr

Das kommende Wochenende wird vor allem wegen der Urlaubsrückkehrer und des Frequency-Festivals für Staus auf Österreichs Straßen sorgen. Das prognostizierten die Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ am Mittwoch in Aussendungen. "Der Hauptreisetag ist und bleibt der Samstag, aber auch am Freitag und Sonntag müssen Autofahrer mit stärkerem Verkehrsaufkommen rechnen", betonte Romana Schuster vom ÖAMTC.

Staus werden dabei laut ÖAMTC vor allem auf den Nord-Südverbindungen in Westösterreich befürchtet. Wartezeiten aufgrund von Grenzkontrollen sind insbesondere auf der Westautobahn (A1) beim Walserberg, auf der Innkreisautobahn (A8) bei Suben sowie auf der Inntalautobahn (A12) bei Kiefersfelden einzuplanen. Der Reiseverkehr Richtung Süden wird allmählich schwächer, im Westen und Süden wird es laut ARBÖ neben der Rückreisewelle aber auch noch starkes Verkehrsaufkommen in Richtung westliches Italien und Adria geben.

Von Donnerstag bis Sonntag findet das Frequency-Festival in St. Pölten statt. Im Nahbereich der Abfahrten St. Pölten Süd auf der A1 und St. Pölten Ost auf der S33 wird es zu Verzögerungen kommen. Bis Sonntag läuft im Burgenland noch das Golser Volksfest, auch hier rechnen die Verkehrsexperten im Nahbereich mit kurzen Staus.

Für die Heimfahrt vom Festival werden Sonderzüge angeboten. Von 17. bis 19. August gibt es eine zusätzliche ÖBB-Verbindung mit Abfahrt 2.05 Uhr Richtung Wien Westbahnhof. Am Montag, 20. August, stehen Sonderzüge nach Wien sowie nach Salzburg, großteils mit Anschlussverbindung nach Innsbruck, zur Verfügung.