Erstens. Kai Bosch. Ein großer Österreicher hat einmal gesagt, man müsste die Krücke in ein Zepter verwandeln. Wie man das macht, lernt man von Kai Bosch. Der 26-jährige Deutsche ist Stotterer und Teraspastiker und hat eine Karriere als Poetry Slammer gemacht. Bosch engagiert sich für Inklusion und wird bei den Elecotronic Lessions des Festivals bei einem Workshop seine Erfahrungen teilen. Wie das spring diesmal schwerpunktmäßig um Inklussion kümmert. Bosch ist auch  beim bilingualen Poetry Slams für Gehörlose und Hörende dabei: Freitag, 19.30, Heimatsaal.

Zweitens. Fritz Kalkbrenner. Der jüngere Bruder von Paul Kalkbrenner zählt seit etwa zehn Jahren zu den prominesten Vertretern des deutschen House, der sich elegant im Spannungsfeld zwischen tanzbarer Intensität und loungiger Entspannung bewegt. Und es ist kein bloßes DJ-Set, sondern ein Live-Auftritt. Schön housig, aber mit Latin-Elementen wird es vor Kalkbrenner mit Parra For Cuva.  Donnerstag, 20 Uhr, Kasematten.

Drittens. Kreiml & Samurai. Auf dem Mariahilfer Platz  gibt es ab unter „Graz springt“ Musik bei freiem Eintritt. Mit den Klangphonics gibt es schon am Mittwoch en Highlight. Zumindest den qualitätsmäßig hoch verlässlichen Hip Hop aus Wien mit Kreiml & Samurai am Samtag darf man nicht verpassen. Samstag. 20.30 Uhr. Mariahilferplatz.

Viertens. Die Locations. Bei allem Respekt gegenüber den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern. Beim Spring ist die Stadt der Star. Das beginnt bei erwähnten Gratis-Konzerten am Mariahilferplatz, das führt aber auch ins Augartenbad und ins Volkskundemuseum, ins Lendhotel, ins Promande, in den Lendgarten am Lendplatz, zu Indie Burger, in den Dom im Berg, und zu Parkhouse, Papierfabrik und natürlich Postgarage. Um nur einige Orte zu nennen. Und vieles davon bei freiem Eintritt und ohne Konsumzwang (Stichwort: Inklusion).

Fünftens. KiNK. Ausschlafen in beim Spring nicht wirklich möglich, das Programm geht ja beinahe rund um die Uhr. Bei den Dutzenden nächtlichen Acts sei besonders hingewiesen auf den bulgarischen DJ Strahil Velchev alias KiNK, ein fantastischer Künstler, der ein Feuerwerk abbrennen wird. Dom im Berg, in der Nacht auf Donnerstag, 2 Uhr.

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