Paenda - Österreichs Vertreterin beim 64. Eurovision Song Contest - muss im Mai in Tel Aviv nicht alleine die rot-weiß-rote Flagge halten: Conchita wird in der israelischen Hafenstadt im Rahmenprogramm auftreten. Die Gewinnerin des Musikwettbewerbs 2014 ist Teil eines Promiquartetts, das bei den Shows in Tel Aviv zu hören sein wird - und jeweils Hits der anderen singt.

So wird Conchita Mans Zelmerlöws "Heroes" intonieren, mit dem der Schwede 2015 den Song Contest in Wien gewann. Zelmerlöw wiederum wird den Vorjahreshit "Fuego" der Zypriotin Eleni Foureira singen, die ihrerseits die Trashhymne "Dancing Lasha Tumbai" des ukrainischen Performers Verka Serduchka aus 2007 interpretiert. Und der wiederum singt Nettas "Toy" - das Siegerlied des vergangenen Jahres.

Eine neue Version davon wird die Autorin des ESC-Gewinnersongs indes selbst im ersten Halbfinale am 14. Mai anstimmen. Und am Ende wird es dann doch noch kuschelig, wenn die vier ESC-All-Stars gemeinsam auf der Bühne den israelischen Song "Hallelujah" aus 1979 zum Besten geben.

In Israel findet der Bewerb nach dem Sieg von Netta Barzilai mit "Toy" 2018 bereits zum dritten Mal statt. Der offizielle Startschuss für den 64. ESC fällt am 14. Mai mit dem 1. Semifinale, dem sich am 16. Mai das 2. Halbfinale mit österreichischer Beteiligung und am 18. Mai das große Finale anschließen. Moderiert wird die Veranstaltung von einem Quartett, an dessen Spitze das Supermodel Bar Refaeli steht. Ihre drei Kollegen Erez Tal, Assi Azar und Lucy Ayoub sind hingegen eher in Israel bekannt.

Als Motto haben sich die Veranstalter "Dare to Dream" ("Das Träumen wagen") auserkoren, wobei sich mit 41 Nationen heuer um zwei weniger als in Lissabon versammeln, um Europas Sangeskrone zu erringen. Für das Bühnendesign, mit dem man das heurige Emblem eines aus drei Dreiecken bestehenden Sterns aufnimmt, zeichnet erneut Florian Wieder verantwortlich, der unter anderem bereits den Wiener ESC 2015 gestaltete.