Denn neben der Männersache (zu erleben bei der Langen Nacht des A-capella am 1. Dezember) zeigen etwa die Finnen Rajaton, wie sich irische Folklore mit Beatles-Hits und legendären Queen-Songs verbinden lässt. Sie erheben am 10. November gleich zweimal ihre Stimmen im Theater am Spittelberg. Für reichlich Witz sorgen Maybebop aus Deutschland am 14. und 15. November, die sich auch gerne im Freestyle versuchen und Publikumsvorgaben in lustvolle Komik verwandeln. Eine Spur ernster ist da der Zugang des Calmus Ensembles, das sich Volksliedern aus aller Welt widmet (27. November).

Bereits zum Stammprogramm gehört die Eröffnung, bei der es von Balkonen der Innenstadt schallt: Unter dem Stichwort "Balcanto" werden am Freitag ab 14 Uhr diese höher gelegenen Bühnen bespielt, wobei ein musikalischer Spaziergang vom Kohlmarkt über den Graben und den Stephansplatz durch die Kärntner Straße zum Neuen Markt führt. Zudem gibt es heuer "A-capella to go", können sich Interessierte also von Sängern ein Stück ihres Weges begleiten lassen - ein ganz persönlicher Soundtrack eben.

Heimische "Stimmkunst at its best", wie sich das Festival selbst beschreibt, bieten die Gesangskapelle Hermann (21. November) oder die Mundakrobaten (18. November), die eine bunte Session liefern und unter anderem Beatbox mit Bodypercussion kombinieren. Dieser Zugang wird bei den "Voice Mania Short Cuts" (24. November) fortgeführt, und wer sich schon immer selbst beim akrobatischen Mundverrenken und Zungeverknoten versuchen wollte, für den gibt es in einem Workshop die "beatbox basics" (25. November). Insgesamt sind 28 Acts aus zwölf Ländern bis 2. Dezember zu erleben.