Ab Donnerstag schalt es zur Primetime auf ProSieben wieder: "This is the Voice of Germany!" Die beliebte und erfolgreiche Castingshow, bei der die Coaches in den sogenannten "Blind Auditions" die Talente zunächst nur hören, aber nicht sehen, flimmert bereits zum 13. Mal über die Bildschirme.

In diesem Jahr ist einiges anders. Zum einen wurde die komplette Jury getauscht und fünf "The Voice"-Neulinge auf die Stühle gesetzt: Der italienische Schlagersänger Giovanni Zarrella (45, "Senza te") ist mit seiner eigenen ZDF-Show auch bei vielen älteren Musikliebhabern beliebt. Teils sehr junge Fans holt Rapperin Shirin David (28, "Lieben wir") ab. Auch die Tokio-Hotel-Zwillinge Bill und Tom Kaulitz (34) als Doppelstuhl und Ronan Keating (46) sind neue "Voice"-Gesichter.

Weiters dürfen sich die Fans auf eine Regeländerung freuen, die einigen vielleicht schon aus den Ausgaben anderer Länder bekannt ist. Die Coaches haben Block-Buzzer für ihre Kontrahenten zur Verfügung. Wenn sie diesen betätigen, darf das Talent nicht mehr in das Team vom geblockten Coach gehen.

Eine "Menge Kopfarbeit" wartet auf Ronan Keating

Der einzige "Voice"-erfahrene Coach im neuen Quintett ist Ronan Keating – allerdings noch nicht in Deutschland. Er saß bisher bei "Voice Kids" in Großbritannien und "The Voice of Australia" in der Jury, seine Frau Stormy war lange Produzentin dieser Shows.

Der frühere Boyzone-Sänger sorgt für eine Premiere: Denn der Ire ("When You Say Nothing At All") versteht kein Deutsch und wird seine Kommentare auf Englisch abgeben. "Es ist echt eine Menge Kopfarbeit", sagte Keating dazu der Deutschen Presse-Agentur.

"Ich habe in einem Ohr einen Knopf, auf dem mir alles auf Englisch übersetzt wird. Und auf meinem anderen Ohr ist mein Deutschtrainer, der mir Dinge zuflüstert. Ich versuche, allen zuzuhören und gleichzeitig darüber nachzudenken, was ich den Talenten nach ihrer Performance sagen will. Das ist Multitasking auf einem ganz anderen Level."