Zumindest im dekorierten TV-Studio gibt es heuer einen Adventmarkt: Schon im November hat Willi Gabalier seine erste Weihnachtsausgabe von „Bares für Rares Österreich“ aufgezeichnet – mit einem Stargast. „Ich biete meine wunderbare Jacke an, die ich bei der Siegerehrung meiner ersten Großereignis-Medaille in Val d’Isère bei der WM 2009 getragen habe“, erzählt Lizz Görgl. Und verrät: „Der Experte zählte meine ganze Erfolgsgeschichte auf und dementsprechend ist offenbar noch ein ideeller Wert zu bewerten. Aber der Preis, den ich vorgeschlagen habe, mit dem ist er auch absolut d’accord gegangen.“ Man darf gespannt sein, was dann im Endeffekt tatsächlich rausgekommen ist ... Den Erlös (1500 oder 2000 oder gar 3000 Euro) will Lizz Görgl spenden, um damit die „Schmetterlingskinder“ sowie den größten Urwald Österreichs zu unterstützen.
Aus Kärnten gleitet am 20. Dezember auf Servus TV ein Pferdeschlitten in die Weihnachtssendung, dessen Gestaltung auf eine Entstehungszeit um 1900 verweist. Auch die Experten waren von diesem Wintertraum auf Kufen mit seinen komfortabel gepolsterten Sitzbänken begeistert. Zu beurteilen gilt es zudem einen Fahrsimulator in Form einer „Kiddy-Ride-Rakete“ vom italienischen Hersteller „Sartori & Co“ für den Vergnügungspark "Luna Park" entworfen und gefertigt. Bei einem anderen Exponat handelt es sich um ein Tyrol-Plakat des Tiroler Malers Alfons Walde. Der Künstler gehört zu den bedeutendsten Vertretern der österreichischen Moderne.
Für musikalische Stimmung am Spezialabend sorgen u. a. die Semriacher Tanzlmusi und die Semriacher Weisenbläser. 2021 geht das beliebte Fernsehformat mit seinen Raritäten, Dachbodenschätzen und Sensationsfunden, aber auch Ladenhütern und Krimskrams natürlich weiter. Der auf einem Bauernhof in Semriach lebende Willi Gabalier hat in den letzten Wochen bereits 13 neue Ausgaben aufgezeichnet, die ab 10. Jänner jeweils sonntags in Servus TV laufen. Insgesamt sind 2021 rund 30 Sendungen der Österreich-Version geplant.
