Von April bis in den Spätherbst wird üblicherweise eine Staffel des Dauerbrenners „Soko Kitzbühel“ gedreht. Doch mit dem heutigen Finale der 19. Saison, entstanden 2019, ist noch alles offen. Dabei zogen die Quoten heuer an: Pro Fall wurde eine Durchschnittsreichweite von 609.000 Sehern erreicht (Marktanteil: 17 Prozent), das ist der beste Wert seit 2017 für die Koproduktion von ORF und ZDF. In der vorerst letzten Folge  gerät eine Gruppe Jugendlicher, die mit Crystal Meth dealt, ins Visier der Ermittler.
Der Drehstart für Staffel 20 mit Julia Cencig und Jakob Seeböck wurde laut ORF auf einen „noch nicht festgelegten, ehest möglichen Zeitpunkt verschoben“: Jedes TV-Projekt werde „einzeln betrachtet, um individuelle Lösungen der Überbrückung und ehestbaldigen Wiederaufnahme aufstellen zu können“. Betroffen sind derzeit auch „Schnell ermittelt“ (zweiter Block von Staffel sieben) und „Soko Donau“ (Staffel 16). "Bei der Realisierung der Produktionen räumt der ORF den Produzent/innen jedenfalls größtmögliche zeitliche Flexibilität ein", hält der ORF fest. "Soko Kitzbühel" wird von Gebhardt Productions, "Soko Donau" von der Satel Film und Almaro hergestellt.

Statt der „Millionenshow“, die derzeit in Köln nicht produziert werden kann, zeigt der ORF auf dem montägigen Sendeplatz um 20.15 Uhr ab 18. Mai die sechsteilige „Menschen & Mächte“-Serie „Jahrzehnte in Rot-weiß-Rot“. Dabei handelt es sich um eine Wiederholung des 2007 gestarteten ORF-Projekts: eine Zeitgeschichte-Serie über Alltags-, Politik- und Gesellschaftsgeschichte der Zweiten Republik, abgehandelt in Jahrzehnten.