Corona stoppte die Show im Gegensatz zu "Dancing Stars" nicht: Überüberlang, nämlich mehr als dreieinviertel Stunden mit den Werbepausen hievte ProSieben den Start der zweiten Staffel von "The Masked Singer" auf den Bildschirm. Euphorisiert durch den Quotenerfolg im letzten Sommer. Neues Spiel, neue Kostüme: Diesmal performen die Göttin, der Drache, das Faultier, der Roboter, das Chamäleon, die Kakerlake, der Dalmatiner, der Wuschel, die Fledermaus und der Hase auf der Showbühne. Allerdings kann man für seinen Favoriten nicht mehr anrufen, mitstimmen ist nur noch über eine eigene App möglich. Dort kann man von zu Hause gleich mitraten, wer sich unter dem aufwendigen Outfit verbergen könnte. Was ist noch neu? "Zum Beispiel gibt es jetzt Belüftungssysteme in unseren Masken", sagt die Gewandmeisterin. Die Die Kostüme sind jedenfalls wieder äußerst kreativ und in Handarbeit gefertigt.

Das Cover ihrer aktuellen CD
Das Cover ihrer aktuellen CD © BMG

2019 musste sich Lucy (Ex-Mitglied der Girlgroup No Angels/Castingformat "Popstars") zu erkennen geben (sie war als Oktopus aufgetreten), nun war der Dalmatiner an der Reihe: Nach der Interpretation des Musical-Klassiker "Diamonds Are A Girl's Best Friend". Heidi Klum oder Lena Meyer-Landrut, wie vom Publikum geraten, waren es nicht. Stefanie Heinzmann steckte unter dem Hundekostüm. Die Schweizerin war 2008 Siegerin des Casting-Wettbewerbs SSDSDSSWEMUGABRTLAD, der im Rahmen von Stefan Raabs Fernsehshow "TV total" ausgestrahlt wurde. Der Name der 31-Jährigen, die mit einem Echo und einem MTV Award ausgezeichnet wurde, war beim Rateteam (u. a. Rea Garvey) nie gefallen. Getippt hatte man auf Désirée Nick.
Heinzmann war am Beginn ihrer Musikkarriere schon mal als "die Schweizer Joss Stone" tituliert worden. Der Saum des Dalmatiner-Samtkleides, Handschuhe, Gürtel und die XXL-Sonnenbrille waren übrigens mit mehreren Hundert Swarovski-Steinen besetzt.
Am 14. März startet nun "The Masked Singer Austria" auf Puls 4. Ausgetragen wird es im gleichen Kölner TV-Studio.