"Es ist natürlich ein Unterschied, ob man im wunderschönen Studio sitzt, schimpfen und die Welt erklären darf oder draußen Politikern hinterherrennt“, sagte Peter Klien vor seiner ORF-Premiere als Late-Night-Talker. Trotzdem wolle der 49-Jährige weiterhin „der Robin Hood der Gebührenzahler“ sein. Und wusste gestern bei der Begrüßung: „Ein Wahljahr ist die doppelte Arbeit - gerade in der Buchhaltung!“

Nun denn: Der frühere Außenreporter von „Willkommen Österreich“ nimmt in seiner eigenen Satire-Show den Politikern einiges weg (wie beim gestrigen Einstand etwa die schönsten Bilder aus ihren Wahlkampagnen) und gibt dem armen Volk viel zum Lachen. Er darf nach diesem gelungenen Auftakt - inklusive neuer Namensdeutung von „Fridays for Future“ - gerne unser Robin einmal die Woche sein.

Aber Achtung! Nicht nur Sebastian oder Philippa bekamen ihr Fett ab. Vor der Rubrik „Virale Videos unter 100 Views“ über einen Influencer, der noch unbemerkt von der großen Masse im Internet für Furore sorgt, ist fast niemand gefeit. Die Themen werden jedenfalls auch nach der Wahl nicht ausgehen, es dürfen aber gerne noch Kultur, Gesellschaft und Sport dazukommen. Sehr gerne sogar, dirty Peter!