Als ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner erstmals die für den Grimmepreis nominierte Comedyserie „Der Tatortreiniger“ sah (lief von 2011 bis 2018), wollte sie einen Österreich-Ableger dieser Produktion des Norddeutschen Rundfunks oder eine ORF-eigene Innovation rund um dieses Thema auf den Bildschirm hieven. Mit „Wischen ist Macht“ wurde von ihrer Fernsehfilmchefin Katharina Schenk eine eigenständige Serie mit 25-Minuten-Folgen entwickelt.

Und zwar mit Ursula Strauss als Kopf eines verhaltensoriginellen Putztrupps. Der etwa in einem Fitnessstudio, in den Räumlichkeiten eines Edel-Escortservices, in einem Museum, in einem Bestattungsunternehmen und in einem schlossähnlichen Anwesen im Einsatz ist.

Unterhaltung also zwischen Lurch, Schlieren und Flecken. 18 Folgen wurden gerade abgedreht, die Anfang 2020 jeweils im Doppelpack den Hauptabend von ORF eins füllen sollen. „Das ,Zsammräumen und Aufwischen' gerade - auch medial - eine Hochblüte erfährt, sieht man nicht nur in der politischen Landschaft, sondern auch bei der Aufräum-Ikone Marie Kondo auf Netflix“, erklärt Zechner und verspricht: „Auf fiktionaler Ebene einer wunderbar gecasteten Truppe rund um Ursula Strauss beim (Nicht-)Saubermachen zuzusehen, macht einfach große Freude. Eine ORF-Idee als Grundlage für witzige Dialoge, außergewöhnliche (Tat-)Orte und Menscheln in Reinkultur!“

Die Putz-Kompanie soll zwar für Sauberkeit und Ordnung sorgen, verursacht aber selbst das eine oder andere Chaos. Und manchmal putzt sie deutlich übers Ziel hinaus! An Strauss' Seite agieren Thomas Mraz, Andrea Händler, Stefano Bernardin, Lilian Gartner, Manuel Sefciuc und Zeynep Buyraç. An den Drehbüchern schrieb auch Thomas Stipsits mit.