Der Einstand war ein veritabler Erfolg: Im Schnitt 789.000 Zuseher interessierten sich für die erste Folge von „Walking on Sunshine“ letzten Montag. Und die gleich im Anschluss gezeigte Folge brach nicht ein: 720.000 Zuseher blieben dran. Trumpf der neuen Serie, die der ORF selbst als „Dramedy“ kategorisiert (also eine Dramödie), sind die Zusammensetzung des Ensembles aus Arrivierten und Newcomern sowie das klug und witzig geschriebene Drehbuch von Mischa Zickler. Inszenierung und „Look“ der Serie könnten moderner sein, hier hätte mehr Tempo sowie Primetime-Look statt Vorabend-Sitcom-Stil eingefordert werden sollen.
Wie geht es weiter? In Folge drei dürfen nun explosive Szenen erwartet werden – von einem nackten Aaron Karl über eine wütende Proschat Madani bis zu einer superreichen Verehrerin des Wetterfroschs namens Gabi Blaha. Die Folgen vier und fünf schwächeln dann ein bisschen, vor allem die Figur der rothaarigen Erpresserin ist lächerlich.


Hier die inhaltliche Vorschau auf Folge vier (21. Jänner): Der an sich ja völlig unerschrockene Otto Czerny-Hohenburg hat eine große Schwachstelle: seine Angst vor dem Zahnarzt. Aber irgendwann einmal lässt es sich doch nicht mehr verhindern. Dummerweise lähmt die
Schmerzinjektion wie üblich Ottos halbes Gesicht und eine Moderation des Wetterberichts am selben Tag ist undenkbar. Fieberhaft wird nach einem Ersatz für ihn gesucht. An dieser Suche will sich Tilia Konstantin allerdings
am liebsten gar nicht beteiligen, sie ist vollauf damit beschäftigt, den
Korruptionsfall, in den ihr Mann Karl verwickelt ist, auszubügeln. Aber auch
Lukas hat abseits des Berufslebens alle Hände voll zu tun. Er hat inzwischen herausgefunden, dass das menschliche Gerippe, das er und Sophie im Keller seiner Villa entdeckt haben, die Überreste seines leiblichen Vaters sind.