Es sei ein "bedeutender Bestand", der heute kaum noch zu finanzieren sei und künftig eine wichtige Rolle in Sonderausstellungen spielen soll. Kinkel hatte in einem 48-seitigen Testament fast 400 Handzeichnungen der Moderne dem Museum vermacht. Es kam jedoch zu einem Rechtsstreit.

In den Werken verarbeiteten beide Künstler unter anderem ihre traumatischen Erlebnisse im Ersten Weltkrieg. So gehört zu der Sammlung Beckmanns "Toter im Sarg", eine Strichzeichnung von 1917. Von Dix sind zudem einige sozialkritische Werke dabei, etwa der "Akt mit Zigarette" von 1922, der eine Prostituierte zeigt. Auch Porträts sind in der Sammlung enthalten, darunter Selbstbildnisse von Beckmann (1912) und Dix (1915). Frühestens in zwei Jahren sollen die Zeichnungen in einer Ausstellung zu sehen sein.