Viele Jahre lang arbeitete der Künstler Max Gansberger im Ausstellungsbetrieb in den verschiedensten österreichischen Kultureinrichtungen. Im Zuge seiner Arbeit fiel ihm auf, dass die aufwändigen und aus wertvollen Materialien bestehenden Aufbauten nach Ende der jeweiligen Ausstellung in den Müll wanderten und oft zu hohen Kosten entsorgt werden mussten. Nach dem Abbau des temporären Tempelportals der Halle für Kunst, vermittelte Max Gansberger Teile davon an Freunde weiter, wo die Säulen bei einer Maturaballveranstaltung Verwendung fanden. Das brachte ihn und seine Frau Claudia, ebenfalls Künstlerin, auf die Idee einer systematischen Wiederverwertung von Materialien im Kunstbetrieb.