„Der Tod hat ihm buchstäblich den Pinsel aus der Hand gerissen“, beschreibt Kunsthistoriker und Klimt-Experte Tobias G. Natter plastisch die finalen Tage des Malers Gustav Klimt. Mehrere Werke blieben zum Zeitpunkt seines Todes am 6. Februar 1918 unvollendet, darunter die „Dame mit Fächer“, „Adam und Eva“, „Amalia Zuckerkandl“, aber auch das „Bildnis Fräulein Lieser“, das am 24. April im Auktionshaus im Kinsky versteigert wird und am Donnerstag einer verblüfften Öffentlichkeit vorgestellt wurde.