Eigentlich hat er mit dem Kloster geliebäugelt: „Die Franziskaner und die Kapuziner haben mich fasziniert“, erzählt Edgar Unterkirchner. Aber dann besuchte er während seiner Schulzeit an der HAK Wolfsberg ein Konzert und war begeistert von der Energie: „Lustigerweise stand neben mir ein Kapuziner-Mönch und der fragte: .Wäre das nicht was für dich?‘ Da wurde mir erstmals klar, dass man Musik studieren kann.“ Also wurde Edgar Unterkirchner nicht Mönch, sondern ging an die Grazer Musikuniversität. Schon vorher waren erst die Klarinette, später die Gitarre und schließlich das Saxofon („Für eine Band wurde ein Sax gesucht“) seine ständigen Begleiter. Spätestens an der Universität wurde die Musik dann zum Zentrum seines Lebens – und zwar in unterschiedlichsten Formen, von der Klassik bis zum Jazz und von der Filmmusik bis zum Folksong. Letzterem hat er sich kürzlich mit Tonč Feinig gewidmet, mit der dabei entstandenen CD hat das kongeniale Duo heuer das Klagenfurt Festival eröffnet.