Vor zehn Jahren hat ihm ein Schlagzeuger in Frankreich ein Youtube-Video von Danyèl Waro gezeigt: „Das hat mich total gepackt, die Stimme, der Rhythmus. Bis heute ist das einer jener Künstler, die ich am meisten höre“, erzählt Lukas Kranzelbinder. Mehr noch: Mittlerweile steht er mit dem Musiker, der vor allem im französischsprachigen Raum ein Star ist, selbst auf der Bühne – auch wenn das einiges an Hartnäckigkeit erforderte. „Irgendwann habe ich ihm geschrieben und gefragt, ob er sich eine Zusammenarbeit vorstellen könnte. Aber das Management hat abgelehnt, weil Waro kein Jazzmusiker ist. 2019 hat er ein Konzert in Budapest gegeben, da bin ich hingefahren und konnte ich ihn davon überzeugen, dass wir uns seiner Musik mit Respekt nähern wollen.“