Um die Beziehung zwischen Körper und Klang geht es bei einem Symposion der Grazer Kunstuniversität (KUG), das aufgrund der Coronakrise ins Internet verlegt wurde. Künstlerinnen, Forscherinnen und Aktivistinnen können sich nun online austauschen. "Music Pours Over The Sense: Experimenting with relationships between body and sound as a transformative practice" findet am 15. und 16. Mai statt.

Das Symposion wird von der künstlerisch-wissenschaftlichen Doktoratsschule der KUG veranstaltet und war als Liveevent im Forum Stadtpark geplant. Nun mussten Organisatorin und Performerin Magdalena Chowaniec und die Tanz- und Performance-Künstlerin Veza Fernandez ins Internet ausweichen. An zwei Tagen soll über die Beziehung zwischen Körper und Sound diskutiert und reflektiert werden, wobei der Themenkomplex dabei auch auf seinen Einfluss in Zeiten der Pandemie und der politischen Krise hin umfassend beleuchtet werden soll.

Gleich zu Beginn setzen sich Veza Maria Fernandez Wenger (ESP/AT), Jule Flierl (DE), Edyta Jarzab (PL) mit den verschiedenen Möglichkeiten der Stimme auseinander und stellen auch einen Bezug zur aktuellen Ausnahmesituation her. Alex Arteaga, Lehrender an der Universität der Künste Berlin, hinterfragt in seiner Lecture die Ziele ästhetischer Praktiken in der künstlerischen Forschung.

"Improvisation" oder auch die Strategien des kollektiven Tanzens und Musikmachens sind weitere Themenfelder, die im Rahmen von Online-Panels mit internationalen Sprecherinnen aus Tanz, Kunst und Forschung diskutiert werde können.

 "Music Pours Over The Sense: Experimenting with relationships between body and sound as a transformative practice". Online-Symposiun der Kunstuniversität Graz am 15. und 16. Mai. www.kug.ac.at; http://musicpoursoverthesense.net