Lizzo ist achtmal nominiert, unter anderem in den Kategorien "Aufnahme des Jahres", "Album des Jahres" und "Bester neuer Künstler", teilte die Recording Academy, die die Grammys organisiert, am Mittwoch mit. Dahinter folgen Billie Eilish und Lil Nas mit je sechs Gewinnchancen. Alle drei Musiker sind erstmals für Grammys nominiert. Ariana Grande, H.E.R. und Finneas O"Connell könnten je fünf Preise mit nach Hause nehmen. 

Geradezu zum Grammy-Fixstarter mutiert ist der Vorarlberger Dirigent Manfred Honeck, der 2017 bereits eine Trophäe ergattern konnte: Er darf sich heuer über seine insgesamt fünfte Nominierung freuen, hat er doch mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra die Chance auf einen Preis für die beste Orchesterperformance. Ihre Einspielung von Bruckners 9. Symphonie hat es überdies für den besten Klassikproduzenten (Dirk Sobotka) und den besten Toningenieur im Klassikbereich (Mark Donahue) auf die Nominiertenliste geschafft.

Grammy-Anwärterin Christina Pluhar
Grammy-Anwärterin Christina Pluhar © Warner

Und noch eine heimische Beteiligung gibt es: Für das „Best Classical Solo Vocal Album“ ist „Himmelsmusik“ nominiert: Die in Paris lebende Grazer Lautenistin Christina Pluhar nahm mit ihrem Originalklangensemble L'Arpeggiata und einem Vokalquartett um den französische Countertenor Philippe Jaroussky Raritäten aus dem deutschen Frühbarock auf.



Die Grammys gehören zu den wichtigsten Musikpreisen der Welt. Über die Nominierten und Preisträger entscheiden rund 13.000 Mitglieder der Recording Academy, die die Preise in rund 80 Kategorien verleiht. Die nächste Verleihungsgala findet am 26. Jänner 2020 in Los Angeles statt und wird, wie bereits die diesjährige Veranstaltung, von der Sängerin Alicia Keys moderiert.