Alles wird gut

Giorgio Pasotti hat eine dänische Komödie neu verfilmt und verlegt die Handlung in ein kleines Bergdorf in Südtirol. Dort hat sich Pater Ivan, gespielt vom Regisseur selbst, zur Aufgabe gemacht, Verbrecher und andere üble Burschen wieder zurück auf den Pfads der Tugend zu führen. Adamo (Claudio Amendola), ein gewalttätiger Neofaschist mit Kontakten zur sizilianischer Mafia, lässt seine Resozialisierung nicht widerstandlos geschehen. Und auch ein aufbrausender arabischer Terrorist lässt von seinem persönlichen Kampf gegen die Ungläubigen nur ungerne ab. Zwei österreichische Schauspieler mit Südtiroler Wurzeln vervollständigen den Cast: Robert Palfrader spielt einen versoffenen ehemalige Skifahrer, Gerti Drassl eine naive Unschuld vom Lande. Die beiden kommen zusammen.

Die Hochzeit

Das neue Album von DJ Thomas (Til Schweiger) floppt. Immerhin halten ihn die Heiratspläne mit seiner Freundin Linda (Stefanie Stappenbeck) aufrecht. Andererseits gerät die Ehe ihres besten Freundes Nils (Samuel Finzi) in eine veritable Krise, nachdem er herausfindet, dass ihn seine Frau Jette (Katharina Schüttler) betrogen hat. Und zu aller Überfluss stirbt auch noch bei Thomas' Junggesellenabschied ein alter Freund. Thomas gerät durch die Hochzeitsvorbereitungen und die Beerdigung beträchtlich ins Strudeln - und der Gang zum Traualtar ein Rennen gegen die Zeit.

Die Wolf-Gäng

Mit seinem Vater Barnabas hat es den 13 Jahre alten Vampir Vlad nach Crailsfelden verschlagen - einen verwunschenen Ort voller magischer Wesen, darunter Zwerge und Trolle. Kaum angekommen an der Penner-Akademie, passiert Vlad etwas ziemlich Unangenehmes: Beim Anblick einer nicht allzu großen Wunde muss er sich übergeben - er kann kein Blut sehen. Doch Vlad ist nicht allein mit seiner kleinen Anomalie. Da wäre noch Faye, eine Fee, die von Flugangst geplagt wird. Sowie Wolf, ein Werwolf mit Tierhaarallergie. Zusammen mit seinen neuen (Leidens-)Genossen aber kommt Vlad bald einer seltsamen, den Bürgermeister des Ortes betreffenden Verschwörung auf die Spur. Regie führte Tim Trageser ("Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft").

Die Wütenden/Les Miserables

Stephane hat sich in die Anti-Verbrechenseinheit in Montfermeil nahe Paris versetzen lassen. Was der Einsatz in dem Vorort bedeutet, wird ihm schnell bewusst. Diverse Clans haben sich das Areal aufgeteilt, und seine Kollegen haben ihre eigenen fragwürdigen Methoden, mit denen sie versuchen, für Respekt und Ordnung zu sorgen. Dabei kommt es immer wieder zu Spannungen und Auseinandersetzungen. Als Stephane zusammen mit seinen beiden Kollegen eine dubiose Verhaftung vornehmen will, werden sie von einer Drohne gefilmt. Durch das fragwürdige Vorgehen des Trios droht die Situation zu eskalieren. Mit "Die Wütenden" hat der französische Regisseur Ladj Ly eine autobiografisch geprägte Milieustudie über eine Vorstadt im Pariser Großraum gedreht, in der es 2005 zu heftigen Unruhen kam. Der Film ist Frankreichs Hoffnung auf einen Auslands-Oscar.

Marlene

Frank (Paul Hassler) ist bei einem großen Mafiaclan in Graz der Ausputzer, der die Gegner rücksichtslos beseitigt - bis er eines Tages den Auftrag erhält, ein Mädchen namens Marlene (Caroline Mercedes Hochfelner) zu entführen. Er verliebt sich und liefert Marlene nicht an das Syndikat aus, das daraufhin selbst aktiv wird. Nun muss Frank zu einem großen Rachefeldzug ausrücken, um das Leben seiner Geliebten zu retten. Regisseur der No-Budget-Produktion aus der Steiermark ist Regisseur Stefan Müller.