"Im Zeichentrick kann man Literatur, bildende Kunst, Film, Musik, Humoristik und Schauspiel vereinen wie in keinem anderen Medium“, ist
Stefanie Sargnagel überzeugt. Die Autorin und Klagenfurter Stadtschreiberin 2017 hat ein neues Projekt: Auf Basis ihrer Zeichnungen und Geschichten kreiert ein Team aus Animationskünstlern (Adnan Popovic, Farnaz Shab, Juri Schaden und Beniamin Urbanek) die „erste österreichische Zeichentrickserie für Erwachsene“.

In „Die normale Show“ geht es „um tagespolitische Themen ebenso wie Farben, Stimmungsschwankungen und psychische Probleme“, erzählt Sargnagel, die an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Daniel Richter studiert hat. Bekannt wurde die Wienerin mit ihren auf Facebook veröffentlichen Texten, in denen sie von Alltagserfahrungen berichtet. Mittlerweile hat sie mehrere Bücher herausgebracht.

Einen „Die normale Show“-Oster-Clip findet man bereits auf Youtube, dieser Tage sollen weitere Clips folgen. Ab Mai soll dann eine Folge pro Woche dazukommen. Um unabhängig zu bleiben, wird das Startbudget mittels Crowdfunding aufgebracht, mit 20.800 Euro könnten 13 Folgen (plus Bonus-Folge) finanziert werden. Auch dafür wurde ein Videoclip online gestellt. Infos: www.startnext.com/die-normale-show.

Als letztjährige Klagenfurter Stadtschreiberin ist Stefanie Sargnagel auch in zwei Neuerscheinungen rund um das 500-Jahr-Jubiläum der Kärntner Landeshauptstadt vertreten. Karsten Krampitz ist Herausgeber des Buches „Drei Wege zum See oder Eine andere Stadt“ (Drava-Verlag), in dem alle ehemaligen Stadtschreiber über ihre Beziehung zu Klagenfurt schreiben. Dazu gibt es Audioguides, die man ab 24. April beim Stadttheater Klagenfurt bekommt und die zu literarischen Spaziergängen durch die Stadt laden. Und zum Kleine-Zeitung-Magazinbuch „Klagenfurt macht Geschichte“ hat Sargnagel eine „Fotolovestory“ beigesteuert. Präsentiert wird es heute, 18 Uhr auf der Eventplattform der Kleinen Zeitung (Hasnerstraße, Klagenfurt) .