Schon wieder alles richtig gemacht. Mit Thomas Köcks „dritte republik“ hat Anita Vulesica 2020 grandios in Graz debütiert, mit Svenja Viola Bungartens „Garland“ erst letzte Woche in Wien den Theaterpreis „Nestroy“ geholt. Für ihre dritte Inszenierung am Grazer Schauspielhaus hat sie nun Eugene Ionescos „Die kahle Sängerin“ aus dem Avantgarderegal gezogen, abgestaubt und ausgeklopft; und wenn alles mit rechten Dingen zugeht, wird das gefälligst ein Publikumshit.