Auf der großen Bühne mit Blick auf den leeren Zuschauerraum präsentierten Intendantin Iris Laufenberg und ihre Chefdramaturgin Karla Mäder die Vorhaben für Haus eins, denn für die kleineren Spielstätten Haus zwei (100 Sitzplätze) und Haus drei (60 Sitzplätze) ist zwar schon einiges in Planung, aber wegen der Coronakrise eben unter Vorbehalt. Man müsse flexibel bleiben, so das Schauspielhaus-Team über das ständige Prüfen der Machbarkeit. Von den 552 Sitzplätzen im Haus eins können nach derzeitigem Stand 230 besetzt werden.

Markus Bothe inszenierte in Graz u. a. den "Tartuffe", nun Shakespeare
Markus Bothe inszenierte in Graz u. a. den "Tartuffe", nun Shakespeare © SCHAUSPIELHAUS GRAZ


Der Vorverkauf soll Mitte Juli angestoßen werden, erst einmal nur mit Reservierungsmöglichkeiten beim freien Verkauf. Für Abonnenten soll jedes Stück gewährleistet werden. Das Publikum wird jedenfalls zwei neue Gesichter im Ensemble entdecken: Lisa Birke Balzer, die in Folkwang die vierjährige Ausbildung „Physical Theatre“ absolviert hat, kommt aus der freien Szene. Alexej Lochmann, geboren in Karaganda im heutigen Kasachstan, stößt vom Düsseldorfer Schauspielhaus, wo er in den letzten Jahren engagiert war, nach Graz. Julia Franz Richter und Julia Gräfner verlassen Graz. Letztere geht, wie berichtet, nach München, wird aber dennoch im „Großen Diktator“ hier zu sehen sein.