Wenn am 29. April in London wieder die International Opera Awards verliehen werden, bedeutet das auch für einige heimische Musiktheaterrepräsentanten schwitzige Hände: Das Theater an der Wien ist als bestes Opernhaus in der Königskategorie vertreten, Konkurrenten sind die Deutsche Oper am Rhein, die Gothenburg Opera, die Houston Grand Opera. die Opéra National de Paris und die Opera Vlaanderen.

In der Sparte der Besten Soloaufnahmen scheint der Wiener Countertenor Max Emanuel Cencic mit seiner bei Decca erschienenen Platte "Porpora Arias" auf. Und die Bregenzer Festspiele sind gleich zwei Mal vertreten: In der Rubrik "Wiederentdeckungen" mit der österreichischen Erstaufführung von Berthold Goldschmidts Dreiakter "Beatrice Cenci". Und unter den besten Uraufführungen, nämlich mit Thomas Larchers "Das Jagdgewehr", die sich unter anderem mit Ereignissen wie etwa der ersten Oper von Altmeister György Kurtag überhaupt ("Fin de partie" an der Scala) messen muss.

Auch heuer habe es wieder eine Rekordzahl an Einreichungen gegeben, freute sich John Allison, Chefredakteur beim "Opera Magazin", als Vorsitzender der internationalen Jury in einer Aussendung. Vergeben wird die Auszeichnung am 29 April in London in 18 Kategorien.

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