Feldforschung statt Probenraum war das Motiv, als die Grazer unter Regisseur Jan-Christoph Gockel auszogen, Burkina Faso zu entdecken. Das Resultat: Jede Menge Filmmaterial, Straßenszenen und Holzpuppen sowie Anstöße zum Nach- und Umdenken - verwoben in dem Theaterprojekt "Die Revolution frisst ihre Kinder!". Eine verblüffende Begegnung mit Afrika, die am Freitag bei der Uraufführung im Grazer Schauspielhaus für Begeisterung, aber auch Irritation sorgte.

Julia Gräfner, Florian Köhler, Raphael Muff, Michael Pietsch, Evamaria Slacher und Komi Mizrajim Togbonou sind auf der Bühne zu sehen, Bühne und Kostüme entwarf Julia Kurzweg. Die Videos besorgte Eike Zuleeg. Zusätzlich zur Theaterproduktion entsteht aus dem in Burkina Faso gedrehten Material ein Film, der unter dem selben Titel 2019 zu sehen sein soll.

Nächste Aufführungstermine: 28. und 30. November sowie 5. Dezember, jeweils 19.30 Uhr, Schauspielhaus. Rund um die Spielserie liefert ein Afrika-Schwerpunkt mit Werken afrikanischer Künstlerinnen und Künstler. Ausstellung, darunter die Ausstellung „Vanitas“ und Filmvorführungen der Doku "Revolution mit bloßen Händen“.
Details unter: www.schauspielhaus-graz.com