Als schwarzes Nichts im hinteren Teil der Bühne (Katja Haß) ist der Abgrund stets präsent. Davor steht ein weißer Kasten auf Stelzen, eine Treppe führt ins Private, das hier politisch ist. Dort oben war einmal Helenes Zuhause. Bis die dreifache Mutter eines Tages vom Esstisch aufsteht und sich vom Balkon stürzt. Davor fragte der Mann: "Haben wir kein Salz?" So beginnt Mareike Fallwickls zorniger wie zärtlicher Roman "Die Wut, die bleibt".