Sein ironischer Text „Staublunge“ über Arbeitsbedingungen von einst (Kohleabbau) und morgen (Start-ups) wurde im Vorjahr beim Bachmann-Preis von Jurorin Vea Kaiser als „herrlich apokalyptisches Endszenario“ gewürdigt und brachte Elias Hirschl den Publikumspreis und das damit verbundene Klagenfurter Stadtschreiberstipendium ein. Gerade hat der Wiener die Stadtschreiber-Wohnung bezogen, am Freitag hat er seinen ersten Auftritt. Im Rahmen des Festivals „liTONale“ wird der 28-Jährige sich im Klagenfurter Musilhaus allerdings nicht als Autor, sondern als Musiker präsentieren: Mit dem Rapper Christopher Hütmannsberger bildet er die Indie-Band „Ein Gespenst“, die zwischen Post-Punk, New Wave, Rap und Lyrik unterwegs ist und im Vorjahr das Debütalbum „Bei Tageslicht“ herausgebracht hat.