An Bildern, meint Mila Palm, herrsche ja kein Mangel. Dennoch ist es ihre Passion, Bilder zu retten. Vor fünf Jahren eröffnete die gebürtige Grazerin deshalb in Wien das Milaneum. Gleichsam als Zufluchtsort und Schutzraum für jene Bilder, die Mila Palm bedroht sieht: die Bilder der meist anonymen analogen Fotografie. Alltagsfotografie von Amateuren, die oft entsorgt wird, wenn ihre Urheber nicht mehr leben.