Am 7. Dezember 2019 hielt Peter Handke in Stockholm seine Nobelpreis-Rede, die traditionellerweise immer im Vorfeld der Preisverleihung stattfindet. Und dafür hatte der Kärntner ein ganz besonderes Kleidungsstück im Gepäck: ein Herrenhemd von Christian Dior, das er selbst bestickt hat. Der Autor ist ein Träger nachhaltiger Kleidung und greift gerne selbst zu Nadel und Faden, die er oft aus Hotels mitnimmt: „So entstehen kleine Stickereien über einem fadenscheinig gewordenen Kragen, über Hemdsärmel oder Brusttaschen“, erzählt Barbara Maier. Das von Handke bestickte „Stockholm-Hemd“ ist nun an der Universität Klagenfurt zu sehen, und zwar im Rahmen der Ausstellung „Arteficia“.