Seit Dienstag gibt es Facebook News in Deutschland: Inhalte von 100 Titeln aus 35 Verlagen. Der US-Konzern versucht Fronten zu befrieden, die er in seinem 17-jährigen Bestehen gegenüber Demokratiepolitik und Medienwettbewerb entstehen ließ. Den Partnern geht es ums Geschäft. Schon am Montag hatte der Axel-Springer-Verlag einen Premium-Deal mit Facebook verkündet. Das Haus von "Bild" und "Welt" nimmt nicht nur teil am neuen Angebot. Die Redakteure seines Tochterunternehmens Upday sind für die Auswahl der Nachrichten zuständig – so wie bisher schon bei der gleichnamigen App auf den Smartphones ihres Mitgesellschafters Samsung. Medieninhalte statt Fake News, Menschen statt Algorithmen: klingt gut, macht feines Image.