Nuit. Notte. Night. Nocturne. Serenata. Nachtigall. Mondscheinsonate. „Im Finstan“... Die steirischen Festspiele komponieren im nächsten Jahr aus 35 Projekten quasi eine große Nachtmusik.

„Geschenke der Nacht“ – ihr Motto für 2020 hat die styriarte an das Fux-Opernfest Vol. 3 angelehnt: Mit „Gli Ossequi della Notte“ („Huldigungen der Nacht“) setzt das Festival sein Engagement fort, „Johann Joseph Fux aus den Archiven zurückzuerobern“, wie Mathis Huber bei der Programmpräsentation am Freitag (22. November) betonte.

Der 90-minütige Einakter des steirischen Barockkomponisten wurde 1709 zum Namenstag der verwitweten Kaiserin Amalie aufgeführt. Und seither nie wieder! Die „Hymne an die Nacht mit getragener Geschichte“, wie der Intendant vorausschickt, wird vom bewährten Alfredo Bernardini dirigiert und als Ballettproduktion erzählt – Jörg Weinöhl inszeniert und choreographiert.