Ein fast 750 Jahre altes Gemälde des italienischen Meisters Cimabue soll Berichten zufolge in Frankreich aufgetaucht sein. Das Bild "Der verspottete Christus" aus dem Jahr 1280 sei in einem Haus in Compiègne nördlich von Paris entdeckt worden, wie die französische Nachrichtenagentur berichtete. Der Kunstexperte Eric Turquin hat das Werk demnach begutachtet und für echt befunden.

Eines der berühmten Meisterwerke Cimabues: Ein bemaltes Holzkreuz in der Kirche von Arezzo. Hier eine Aufnahme nach dessen Restaurierung 2001.
Eines der berühmten Meisterwerke Cimabues: Ein bemaltes Holzkreuz in der Kirche von Arezzo. Hier eine Aufnahme nach dessen Restaurierung 2001. © AP

Das kleine Gemälde soll Christus inmitten einer Menschenmenge mit wütendem und grimmigem Gesichtsausdruck zeigen und Ende Oktober versteigert werden. Sein Wert wird auf vier bis sechs Millionen Euro geschätzt. Die Werke von Cenni di Pepo (circa 1240 -1302), wie Cimabue eigentlich heißt, sind sehr selten. Der Florentiner Maler und Mosaikkünstler gilt als eine der größten Figuren der italienischen Vorrenaissance.