Seit Beginn der Ausstellungsserie 1995 in Japan haben bis heute über 44 Millionen Besucher in über 115 Städten in Europa, Afrika, Amerika und Asien die weltweit erfolgreichste Sonderausstellung gesehen. Wie der "Guardian" nun berichtet", sollen Gunther von Hagens "Körperwelten" permanent in London zu sehen sein, und zwar in einer interaktiven Schau in der früheren "Music Hall" (Piccadilly Circus).

Das weltweit erste Museum der "Körperwelten" wurde im Zentrum Berlins am Alexanderplatz errichtet und gibt einen tiefen Einblick in die Struktur des Menschen - es zeigt, was uns verbindet, aufrecht und in Bewegung hält. Im September 2017 wurde in Heidelberg im Alten Hallenbad, einem Jugendstilbau, eine weitere Dauerausstellung unter dem Motto „Körperwelten – Anatomie der Glücks“ eröffnet. Hier werden 16 Ganzkörperplastinate und etwa 120 kleine Objekte gezeigt

Die "Körperwelten"-Ausstellungen haben den Anspruch, ein breites Publikum über das Innere und die Funktionen des menschlichen Körpers zu informieren und die Auswirkungen von Krankheiten und Störungen auf die Gesundheit und die eigene Lebensweise aufzuzeigen. Sie möchten das öffentliche Inte­resse an Anatomie und Physiologie wecken und das Wissen in diesen Bereichen nachhaltig erweitern.