Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2016 stehen fest. Der Politthriller "Der Staat gegen Fritz Bauer" geht dabei mit insgesamt neun Nominierungen als Favorit ins Rennen um die Preise, die am 27. Mai in Berlin verliehen werden. Lars Kraumes Tatsachendrama über die NS-Aufarbeitung im Nachkriegsdeutschland ist unter anderem als bester Spielfilm und in der Regiesparte für die Lola nominiert.

Beim Regiepreis darf sich auch Maria Schrader Hoffnungen auf eine Auszeichnungen machen. Die Künstlerin ist für ihr Biopic "Vor der Morgenröte" nominiert, bei dem Josef Hader die Hauptrolle des Schriftstellers Stefan Zweig im Exil übernommen hat. Eine Nominierung als bester Hauptdarsteller gab es dafür zwar nicht, aber für die Kollegin Barbara Sukowa als beste Nebendarstellerin.

Insgesamt fünf Nominierungen kann die Hitler-Komödie "Er ist wieder da" verbuchen, was auch für die Adaption des Daniel-Kehlmann-Romans "Ich und Kaminski" mit Daniel Brühl in der Hauptrolle gilt. Dies gaben am Freitag die Schauspielerin Iris Berben als Präsidentin der Deutschen Filmakademie und die deutsche Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) bekannt.