Die Erfolgssendung „Sing meinen Song“ kehrt vor Jahresende noch einmal zurück, um Weihnachten zu feiern. Gastgeber Xavier Naidoo hat seine sechs Mitstreiter auf eine Hütte im Tiroler Ellmau eingeladen. Erneut sollen Andreas Gabalier, Gregor Meyle, Sandra Nasic, Naidoo, Sarah Connor, Roger Cicero und Sasha fremde Lieder neu interpretieren, nur sind es diesmal nicht die der anderen Musiker, sondern jeweils zwei bekannte Weihnachtslieder. Eines darf von den Sängern selbst ausgesucht werden, das Zweite wird von einem der Kollegen gewünscht.
Regen Publikumszuspruch dürfen sich die Macher erhoffen, schließlich lagen die Einschaltquoten der ersten Staffel zwischen Jänner und Juni dieses Jahres bis zu drei Prozent über der durchschnittlichen Reichweite des Privatsenders VOX. In Österreich sahen die Sendung im Schnitt knapp 160.000 Personen. Auch das dazugehörige Album verkaufte sich in Österreich bis zum Goldstatus, in Deutschland erreichte es Platin. Eine zweite Staffel wurde bereits im Juni für 2015 bestätigt.
Auch das neu gefundene „Weihnachtskonzept“ kann gut funktionieren, denn was würde besser passen, als eine idyllische, österreichische Berghütte mit offenem Feuer und sieben Pop-Stars? Gabalier erzählt – wie immer – Geschichten aus dem Nähkästchen seiner Jugend, Xavier Naidoo säuselt seine Songs dahin. Allgemein strotzt die Sendung vor überschwänglichen Gefühlen und Kitsch.
GREGOR KRENKER