"Das Spiel der Mächtigen" lautet das Motto der Salzburger Festspiele, die zwar heuer mit 25,2 Millionen Euro die höchsten Einnahmen ihrer Geschichte (abgesehen vom Mozartjahr 2006) erzielt haben, aber dennoch für 2009 vier Wiederaufnahmen ankündigen: Die Opern "Figaros Hochzeit" von Mozart und "Armida" von Haydn sowie im Schauspiel Andrea Breths Version von "Verbrechen und Strafe" und den obligaten "Jedermann".

"Cosi fan tutte". Die Opernpremieren gelten Händels "Theodora" (Dirigent: Ivor Bolton, Regie: Christof Loy), Mozarts "Cosi fan tutte" (Adam Fischer, Claus Guth), Luigi Nonos "Al gran sole carico d'amore" (Ingo Metzmacher, Katie Mitchell) und Rossinis "Moïse et Pharaon" unter Riccardo Muti, von Intendant Jürgen Flimm in Szene gesetzt.

"Judith". Schauspielchef Thomas Oberender hofft, dass der erkrankte Jürgen Gosch die "Bakchen" des Euripides inszenieren kann, und bringt Friedrich Hebbels "Judith" als Koproduktion mit Stuttgart in der Regie von Sebastian Nübling. Daniel Kehlmann ist der "Dichter zu Gast".

Netrebko-Liederabend. Konzertchef Markus Hinterhäuser hat neben den Wiener Philharmonikern, deren erstes Konzert Nikolaus Harnoncourt dirigiert, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Les Musiciens du Louvre und das West-Eastern Divan Orchestra als Orchester in residence eingeladen. Anna Netrebko gibt mit Daniel Barenboim einen Liederabend.