Brennende Baumstämme am Parkplatz werden den Weg zum Aufzug der Burg Hochosterwitz weisen. Oben angelangt, sollen Lichterketten den Burghof erhellen. Von alten Mauern umgeben können sich die Besucher dann ins Abenteuer der "Langen Nacht der Museen" stürzen. Denn die Wehrburg ist im siebten Jahr zum ersten Mal bei morgiger Veranstaltung dabei.

Sonderführungen ab 18h. "Um 21 Uhr beginnt unser literarisch-musikalisches Programm. Junge Musiker der St. Veiter Musikschule und des Landeskonservatoriums treten auf. Stücke aus der Zeit der Renaissance werden aufgeführt. Dazwischen gibt es Lesungen über das ,Burggeschehen anno dazumal'", sagt Christel Pipp von der Burgverwaltung. Bereits um 18 Uhr finden Sonderführungen durch das Burgmuseum statt. Pipp: "Für Hungrige gibt es Fladenbrot am Lagerfeuer und einen Rittereintopf."

Historische Postkutsche. Auch das St. Veiter Stadtmuseum am Hauptplatz hat in der "langen Nacht" geöffnet. Angeboten werden Fahrten mit einer historischen Postkutsche. "Besucher werden durch die ganze Innenstadt kutschiert. Eine Stadtführung, die Möglichkeit zur Münzprägung sowie eine Multimediashow werden auch angeboten", sagt Kustos Hans Stiegler.

Fackeln im Fürstenhof. Im 600 Jahre alten Getreidespeicher des Friesacher Fürstenhofs können Neugierige bereits ab 16 Uhr die "Spur des Einhorns" in der Ausstellung "Virtuelle Mythenwelt" verfolgen. "Bis 21 Uhr haben Kinder die Möglichkeit, Specksteine zu schleifen oder Papier zu schöpfen. Gratisführungen stehen ebenfalls am Programm", sagt Helga Steger von der Burgenstadt Veranstaltungs GmbH. Der Fürstenhof werde überdies mit Fackeln beleuchtet.

Tibetzentrum. Das Programm im Harrer-Museum ist wiederum ganz auf die Zukunft Hüttenbergs ausgerichtet. Das Projekt "Tibetzentrum" wird präsentiert und ab 20 Uhr gibt es eine Diskussion zum Thema "Dialog der Religionen". Ein Film über die tibetische Medizin bildet den Abschluss des Abends.