Der von zwei Düsseldorfer Ärzten gegründete und heuer zum fünften Mal vergebene Kaiserswerther Kunstpreis geht in diesem Jahr an die 1972 in Klagenfurt geborene Malerin und Lyrikerin Barbara Rapp. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung, die Künstlerinnen vorbehalten ist, wird am Samstag, dem 4. Juni in Düsseldorf überreicht.
"Barbara Rapp wirft in ihrem Malzyklus 'Frauenbild zu entsorgen' Fragen zum Verhältnis Mann-Frau auf, ohne absolute Antworten geben zu wollen", begründet Gottfried Böhmer, Kurator und Mitinitiator des Kunstpreises, in einer Aussendung die Preisvergabe. "Ihre gesellschaftskritische Analyse der Geschlechterrollen würzt sie mit einem gehörigen Schuss Selbstironie und Humor; das ist inhaltlich einfach großartig und malerisch passend umgesetzt."