KLAGENFURT. 22 Projekte wurden heuer für den Landesbaupreis eingereicht, gestern Abend wurden im Klagenfurter Napoleonstadl (Architekturhaus Kärnten) drei Auszeichnungen und eine Anerkennung für Bauten vergeben, "bei welchen der baukünstlerische Raum, die städtebaulichen Beziehungen, Planung, Funktion, die Verwendung zeitgemäßer Baustoffe und deren Verarbeitung wie auch die sinnvolle Energieverwendung vorbildlich berücksichtigt sind."

Die fünfköpfige Fachjury hat heuer gleich drei Projekte für würdig befunden, mit dem Landesbaupreis ausgezeichnet zu werden: Die Tageswerkstätte Globasnitz (murero-bresciano architekten) überzeugte unter anderem durch "Schlichtheit und Zweckmäßigkeit". Beim Parkdeck LKH Villach (A4+arch. Hoke-Leiler-Vögele-Winkler) verblüffte die Juroren, wie "virtuos das Thema ,parken' hier überaus poetisch umgesetzt wird". Und die Wohnanlage Leutschacher Straße Klagenfurt (Eva Rubin) ist ein "beispielhafter, sensibler Wohnbau, der in seiner städtebaulichen Ausbildung, seiner Maßstäblichkeit und der Gestaltung der Freiräume beeindruckt", so die Jurybegründung.

Mit einem Anerkennungspreis wurde außerdem das Seehaus P. "backboard" (winkler ü ruck archtitekten) für die "feinfühlige Adaptierung eines ehemaligen Pförtnerhauses zu einem zeitgemäßen Ferienhaus" gewürdigt.