Der Titel bester Hochbauer Österreichs ging im Oktober nach Feldbach. Zu verdanken ist das Kilian Lupinski, der schon einige Wettbewerbe für sich entscheiden konnte. Beim Bundeswettbewerb der Polytechnischen Schulen im Fachbereich Bau hat er etwa schon 2017/18 den dritten Platz gemacht. Sein Erfolgsgeheimnis: „Beim Wettbewerb darfst du dich in erster Linie einfach nicht ablenken lassen und musst immer konzentriert bleiben. Geduldig sollte man auch sein und nicht gleich die Nerven wegschmeißen, wenn einmal etwas daneben geht. Außerdem braucht man Ausdauer, um über die Zeit des Wettbewerbs ein gewisses Tempo zu halten.“

Handwerk statt Bürojob. Mit der Lehre als Hochbauer (ehemals Maurer) bei der Karl Puchleitner BaugesmbH in Feldbach ist Kilian heute rundum zufrieden. Was ausschlaggebend für seine Berufswahl war: „Ich wollte keinen Beruf haben, bei dem ich den ganzen Tag im Büro vor dem PC sitze. Es sollte auf jeden Fall etwas Handwerkliches sein, wo ich auch noch an der frischen Luft sein kann.“

Wie es nach der Lehre weitergeht, weiß Kilian Lupinski noch nicht genau, aber: „Im Unternehmen möchte ich auf jeden Fall bleiben, vielleicht hänge ich noch die Polierschule dran.“ Einen großen Vorteil einer Lehre sieht der junge Hochbauer in der Berufserfahrung: „Man sammelt schon während der Ausbildung Erfahrungen und verdient eigenes Geld. Da hast du etwas in der Hand. Matura machen und studieren kann man danach immer noch.“