Sie sind Leiterin von FH Kärnten Research. Wofür ist Ihre Abteilung innerhalb der FH Kärnten zuständig?
CLAUDIA PACHER: Wir unterstützen Lehrende und Studierende, Forschungsprojekte abzuwickeln. Die Forscher und Forscherinnen werden von FH Kärnten Research durch den Projektverlauf begleitet: beginnend bei der Idee über die Antragserstellung bis hin zur Umsetzung, dem Management, dem Forschungsmarketing und der Verwertung der Ergebnisse.
Die FH reichte bei der COIN-Ausschreibung der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) vier Projekte ein. In welcher Art und Weise war Ihre Abteilung beteiligt?
Die Projekte wurden durch einen internen Selektionsprozess zur Einreichung nominiert. Dieser wurde in Kooperation mit den F&E-Leitern der STB durchgeführt, da nur eine limitierte Anzahl an Einreichungen pro Organisation erlaubt war. Die exzellente Qualität der Anträge ist zu einem Teil diesem Verfahren zuzuschreiben.
Drei Projekte (siehe unten) wurden bewilligt. Sie werden mit 3,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort finanziert. Was bedeutet das für die FH?
Das ist ein außergewöhnlicher Erfolg. Von zwölf genehmigten Projekten österreichweit gingen drei Projekte mit Beteiligung aus den Studienbereichen Engineering & IT sowie Bauingenieurwesen & Architektur an die FH Kärnten. Somit konnten wir mit mehr als einem Antrag reüssieren. Das zeigt, dass wir im absoluten Spitzenfeld liegen. Davon profitieren auch die Studierenden, beispielsweise werden sie als wissenschaftliche Projektassistenzen eingebunden. Zudem trägt der Rückfluss der Forschungsergebnisse in die Lehre zu einer Qualitätssteigerung bei.