Herr Huditz, Sie sind Leiter der ARGE E-Education und beschäftigen sich an der PH mit der Verankerung der digitalen Bildung. Wie weit sind wir damit in Kärnten?
EDMUND HUDITZ: Wir stehen noch ganz am Anfang dieser Entwicklung. Während die traditionelle Pädagogik tausende Jahre Vorsprung hat, werden die Potenziale der digitalen Bildung bei Weitem noch nicht vollständig ausgeschöpft.

Warum ist es wichtig, dass schon in der Schule Tablet, Computer und Co. verwendet werden?
Weil all diese Geräte später im Berufsalltag unverzichtbar sind. Genauso wichtig ist es aber auch, selbstständig damit umzugehen und kreative Ideen für den Einsatz der digitalen Technologien zu entwickeln. Das möchten wir stärker forcieren, denn es ist klar, dass in Zukunft einfache Routinetätigkeiten immer mehr an Roboter und Maschinen ausgelagert werden.

Sind die Schulen dafür gerüstet?
Manche Schulen sind, was die Infrastruktur betrifft, gut ausgestattet, manche weniger. Überall braucht es aber zunächst Lehrer, die mit den Technologien umgehen können – dafür sorgen wir als PH.