Ist das Sommerloch im Juli und August ein Mythos? Die gefühlte Wahrheit präsentiert sich jedenfalls so: Der Asphalt brennt, die Straßen sind leer. Der Schritt der wenigen Fußgänger verlangsamt sich. Auch die heimischen Arbeitsstätten zeigen sich spärlich besetzt, denn Sommerzeit ist bekanntlich Urlaubszeit. Für die Job-Plattform hokify Grund genug ein Stimmungsbild zu zeichnen. Die Befragung fand zwischen 11.-17. Juli 2019 statt, teilgenommen haben insgesamt 480 Menschen.

Das Ergebnis zeigt deutlich: Die Hälfte der Befragten erlebt dieser Tage ein Sommerloch.

Im Bereich Büro/Administration und IT/Elektrotechnik gaben jeweils rund zwei Drittel der Befragten an, dass es in ihrem Job kein Sommerloch gibt. Hingegen klagen besonders in den Branchen Produktion/Handwerk und Gastronomie/Hotellerie jeweils circa 60% der Menschen über ein Sommerloch.

Urlaubsvertretung: Viele Probleme

Kollegen vertreten? Rund 40% der Befragten gaben an im Sommer vermehrt für andere Mitarbeiter einspringen zu müssen. Obwohl knapp Zwei Drittel die Aussage tätigen, dass die Vertretung im Sommer gut funktioniere, kann die Urlaubsvertretung zur zusätzlichen Belastung werden.

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Am meisten plagen fehlende Hintergrundinformationen. Das gaben zumindest mehr als ein Drittel der Befragten an. Dicht gefolgt von einer schlechten Übergabe, die rund 30% angaben. Fehlende Kontakte und Ansprechpartner stellen hingegen kein Problem dar, hier funktioniert offensichtlich die Kommunikation in heimischen Firmen. Der zusätzliche Zeitaufwand und die außertourliche Verantwortung stellen dennoch für viele Mitarbeiter eine Herausforderung dar.