1 Von welchem Beruf haben Sie als Kind geträumt?

Matthias Wechner: Zuerst wollte ich Pilot werden, danach Richter.

2 Was haben die Lehrer über Sie gesagt?

Sie haben gesagt, dass ich sehr ressourcenschonend agiere. Das kann man nun auffassen, wie man will (lacht).

3 Auf welche außerschulische Leistung sind Sie heute noch stolz?

Ganz klar: meine Kinder.

4 Wer hat Sie am meisten gefördert?

Günther Platter. Während seiner Zeit als Innenminister war ich stellvertretender Kabinettschef.

5 Wo haben Sie das Führen gelernt?

In meiner ersten Rolle als stellvertretender Kabinettschef und als Vertriebsleiter während meiner Anfangszeit bei G4S. Diese Erfahrungen haben meinen Führungsstil geprägt.

6 Auf wessen Rat hören Sie?

Auf jeden, der ernst gemeint ist.

7 Was zeichnet einen guten Chef aus?

Zuhören, Lage erkennen und – sehr wichtig – entscheiden.

8 Was schätzen Sie an Mitarbeitern?

Ich schätze es, wenn Mitarbeiter mit Ideen und Vorschlägen zu mir kommen.

9 Was war Ihre wichtigste Begegnung?

Jede Begegnung, die inspiriert, ist eine wichtige Begegnung. Bei mir sind es die täglichen Begegnungen mit Mitarbeitern und Kunden.

10 Wann haben Sie zuletzt etwas Neues gelernt?

Ich lerne täglich etwas Neues, sehr oft auch von meinen Kindern.

11 Wie bewältigen Sie Stress?

Die Zeit mit meiner Familie und Sport sind mein Ausgleich.

12 Wie nützen Sie soziale Netzwerke?

Ich werde täglich sozialer.

13 Durch welchen Misserfolg sind Sie gereift?

Durch jeden, den ich nicht als Misserfolg betrachtet habe, sondern als Denkanstoß für etwas Neues.

14 Worauf achten Sie bei einer Bewerbung?

Auf Hobbys, denn daraus lassen sich sehr viele Rückschlüsse auf den Bewerber ziehen.

15 Sind Sie für die Frauenquote in Chefetagen?

Ja, aber ohne Sanktionen, sondern durch Förderung.

16 Welches Buch empfehlen Sie?

Ich lese hauptsächlich Fachzeitschriften. Vielleicht haben Sie eine Buchempfehlung?

17 Was erzürnt Sie als Staatsbürger?

Wenn Leistung und Arbeit gesellschaftlich nicht mehr so hohen Stellenwert haben.

18 Was ist Ihr Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit?

Als Vater trägt man in besonderer Weise die Verantwortung dafür, welche Werte man vermittelt und wie man seine kleine Welt an die nächste Generation weitergibt. Im unternehmerischen Bereich ist es vor allem die Verantwortung für Tausende Menschen, die sich bei Trenkwalder beruflich engagieren und Leistung erbringen.

19 Welches Auto fahren Sie?

Einen Audi – da ich viel in Österreich und den Nachbarländern unterwegs bin, muss mein Dienstauto langstreckentauglich und sicher sein.

20 Worauf kommt es an im Leben?

Ich möchte mir bei allem, was ich tue, selbst treu bleiben und mich morgens im Spiegel anschauen können.