Für 90 Prozent geht die eigene Tageseinteilung in Ordnung. Allerdings hätte ein Großteil nichts dagegen, mehr Zeit für das Privatleben zu haben, ergab eine am Freitag veröffentlichte IMAS-Studie.

Das Linzer Meinungsforschungsinstitut hat im Februar 1.068 Österreicher ab 16 Jahre zu ihrer Work-Life-Balance befragt. 33 Prozent gaben an, sie seien "sehr zufrieden" und 57 Prozent "einigermaßen zufrieden, wie sie so im täglichen Leben ihre Zeit verbringen". Frustriert zeigten sich lediglich neun Prozent, ein Prozent machte dazu keine Angaben. Vor allem Männer, kinderlose Personen sowie die Generation 60 plus äußerten sich überdurchschnittlich positiv zu ihrer persönlichen Zeiteinteilung.

Mehr Zeit für Privates

Dennoch bedeutet das hohe Maß an Zufriedenheit nicht, dass es keine Änderungswünsche gibt. Rückblickend auf das vergangene Jahr meinten 70 Prozent, sie hätten sich gerne mehr Zeit für Privates genommen. An erster Stelle rangiert hier die Familie (28 Prozent), 15 Prozent wären gerne mehr gereist, zwölf Prozent hätten lieber öfters gesportelt, elf Prozent wünschten sich häufigere Treffen mit Freunden und sieben Prozent hätten einfach nur gerne mehr Zeit für sich selbst gehabt.

Die Meinungsforscher haben aber auch noch die Lieblingsaktivitäten der Österreicher abgefragt. Angeführt wird die Hitliste von Verabredungen mit Freunden (61 Prozent) gefolgt von Entspannen und Relaxen (53 Prozent) und Fernsehen bzw. einen Film anschauen sowie Spazierengehen (jeweils 49 Prozent).