Wem Surfen als Hobby zu langweilig wird, muss sich etwas einfallen lassen, um für mehr Spannung zu sorgen. Ein Australier hatte eine ganz besondere Idee und nahm seine Python mit aufs Board. Südlich von Brisbane ritt der junge Mann, mit der Schlange um den Hals gebunden, die Wellen.
1400 Euro Strafe
Generell sind in dieser Umgebung zwar eher Haie eine Gefahr, doch der Surfer gab sich furchtlos und war mit der Schlange unterwegs. Den Behörden gefiel der Stunt weniger gut. Sie verhängten gegen den Surfer eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 1400 Euro.
Das Problem: Der Mann hielt die Schlange als Haustier, das Tier von seiner angemeldeten Adresse zu entfernen, stand ihm aber nicht zu. "Um ein Tier in die Öffentlichkeit zu bringen oder zur Schau zu stellen, ist eine gesonderte Genehmigung erforderlich", erklärte das Umwelt- und Wissenschaftsministerium von Queensland.
Schlangen sind Kaltblüter, können zwar schwimmen, seien aber nicht unbedingt ein Fan von Wasser. Das Ministerium ließ daher wissen, dass der Schlange das Meerwasser zu kalt war: "Die einzigen Schlangen, die sich im Ozean aufhalten sollten, sind Seeschlangen."
