Schon im 19. Jahrhundert war jenes Heilwasser, das man 1879 in Bad Vellach entdeckt hatte, maßgeblich für die Entwicklung des schmalen Vellachtales als Luftkurort. 1950 wurde das ursprüngliche Kurhaus dem Verfall preisgegeben. In Bad Eisenkappel entstand im Lauf der Jahre das Schlosshotel, das Ende der 1990er-Jahre schließlich von der Tiroler Unternehmerfamilie Künig erworben und zum Vivea Gesundheitshotel ausgebaut wurde.
Heute verfügt das Haus über 216 Betten. Rund hundert Mitarbeiter kümmern sich um die Belange der Kurgäste, die sich Linderung von Leiden des Stütz- und Bewegungsapparates sowie eine Stärkung der Gefäße und des Herz-Kreislauf-Systems erhoffen dürfen. Und natürlich kommt auch das Wasser der Carinthia-Lithion-Quelle, das den Erfolg begründet hat, nach wie vor zum Einsatz.
Ende März wurde das Gesundheitshotel geschlossen. Umfangreiche Sanierungen, Um- und Ausbauten standen in den vergangenen Monaten auf dem Programm. 22 Millionen Euro wurden investiert. Jetzt erstrahlt das Haus in neuem Glanz. Auf eine offizielle Eröffnung musste man wegen der Coronakrise verzichten, Kurgäste sind allerdings herzlich willkommen. Sie müssen sich aus Sicherheitsgründen einem Coronatest unterziehen, der kostenlos erfolgt.