Seit fünf Jahren gibt es das Interkulturelle Zentrum Völkermarkt (IKZ), das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Migranten und Einheimische einander näherzubringen. Ein wichtiger Anlass für die Kontaktaufnahme ist der „VölkerBall“, der heuer am 23. November um 19.30 Uhr in der Neuen Burg zum dritten Mal über die Bühne geht. „Wir sind schon seit Wochen mit den Vorbereitungen beschäftigt. Bei den ersten beiden Bällen 2015 und 2016 hatten wir noch die Unterstützung einer Agentur, heuer machen wir alles selber“, sagt Evelin Pircer, ehrenamtliche Geschäftsführerin, die die Mammutaufgabe der Organisation mit ihrer Stellvertreterin Eva Hoisl-Stern und ihrer Mitarbeiterin Tamara Kokal bewältigt. „Aber auch viele freiwillige Helfer sind dabei“, sagt Pircer. Die Migranten im Bezirk Völkermarkt, die hier alle fix leben und arbeiten, setzen sich aus 40 unterschiedlichen Nationalitäten zusammen, darunter viele EU-Bürger. „Durch den Ball wollen wir sie ein bisschen aus ihrer sozialen Isolation holen und mit den Einheimischen zusammenführen“, erklärt Hoisl-Stern und Pircer fügt hinzu: „Der Abend soll auch die Gelegenheit bieten, sich aktiv zu vernetzen.“