Es kommt im gesamten Bezirk immer wieder vor, dass die Feuerwehren gebeten werden, den Riesen-Bärenklau zu beseitigen“, sagt Rahman Ikanovic, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Völkermarkt. Seit einigen Jahrzehnten hat sich die Pflanze, die bis zu dreieinhalb Meter hoch werden kann, rasant verbreitet. Ursprünglich wurde der Große Bärenklau, der aus dem Kaukasus stammt und in Europa als invasiver Neophyt gilt, als Kulturpflanze eingeschleppt. Sein Saft ist jedoch hochgiftig. „Früher haben wir Schutzanzüge verwendet, auf die wir jetzt aber weitgehend verzichten, da die Reinigung aufwendig und teuer ist“, erklärt Ikanovic. Heute konzentriert sich die Feuerwehr auf das kontrollierte Abbrennen der Stauden und gräbt danach noch die Wurzeln aus. Hier muss man sehr sorgfältig vorgehen, sonst wächst der Große Bärenklau im kommenden Jahr nach.

Toxische Reaktion bei Berührung

So kann eine toxische Reaktion ausschauen
So kann eine toxische Reaktion ausschauen © Privat