Mit 49 von 50 Stimmen wurde Martin Pirz als Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes bestätigt. "Ich freue mich, dass ich mit dem bisherigen Team weitere fünf Jahre zusammenarbeiten darf", sagt der 41-Jährige. Neu in seinem Team ist nur sein Stellvertreter Martin Potocnik. Er folgt Christoph Pongratz, der sich aus privaten Gründen nicht mehr der Wahl stellte.

"Gemeinsam wollen wir die gut funktionierende Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen und den Behörden vertiefen. Aber auch die Nachwuchsarbeit soll forciert, die Aus- und Weiterbildung modernisiert werden", sagt Pirz. Der zweite Vizepräsident des Roten Kreuzes arbeitet am Klinikum Klagenfurt und steht als Notarzt in St. Veit, Feldkirchen, Völkermarkt und Klagenfurt im Einsatz. In den fünf Jahren möchte er auch einen Nachfolger aufbauen. "Zwei Perioden als Bezirksstellenleiter genügen", sagt Pirz.

167.000 Stunden im Einsatz

Die Rotkreuz-Bezirksstelle verfügt derzeit über 14 Rettungsfahrzeuge. 2017 wurden insgesamt 19.641 Patiententransporte durchgeführt. "Von den 167.000 Stunden wurden knapp 30 Prozent von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebracht", weiß Bezirksgeschäftsleiter Gerhard Koller.

Bei der Bezirksversammlung dabei: Peter Ambrozy, Präsident des Roten Kreuzes, Bezirkshauptmann Gert Klösch, Bezirkspolizeikommandant Klaus Innerwinkler, Monika Mairitsch, Einsatzstellenleiterin der Klopeiner Wasserrettung, Werner Glantschnig, Landesgeschäftsleiter des Roten Kreuzes sowie Nationalrätin Angelika Kuss-Bergner, Rahman Ikanovic, Abschnittsfeuerwehrkommandant Völkermarkt-Wallersberg und Walter Skofler, stellvertretender Kommandant der FF Völkermarkt.

Ambrozy (zweiter von rechts) besuchte die Bezirksversammlung
Ambrozy (zweiter von rechts) besuchte die Bezirksversammlung © KK/Rotes Kreuz