Unter dem Titel „Honiggespräche und Bienenplaudereien“ lädt der Verein Lavanttaler Carnica-Biene am Samstag ab 10 Uhr zur Jahreshauptversammlung in die LFS Buchhof. Ein Programmpunkt, der wohl dem Begriff „Plauderei“ nicht gerecht wird, ist der Vortrag um 14.30 Uhr durch den Lavanttaler Historiker Alexander Verdnik zum Thema „Einfluss der Politik auf die Bienenzucht – Die NS-Zeit als Wegbegleiter zum Rassenfanatismus“, anschließend ist eine Diskussion geplant. „Wir wollen zeigen, dass die Richtlinien, mit der man heute noch eine Carnica-Biene feststellt, aus dem Dritten Reich stammen. Damit bekommt das, was da in Kärnten abgeht, eine nationalsozialistische Komponente. Die Richtlinien haben nichts mit der Kärntner Biene zu tun“, sagt Franz Offner, Obmann der Erwerbsimker aus dem Lavanttal. Wer die Studie in Auftrag gegeben hat, sei „sekundär“. Auch Historiker Alexander Verdnik betont, dass diese Studie von einer Privatperson in Auftrag gegeben wurde.